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Thursday, September 30, 2010

Goldman Sachs von Ex-Angestellten verklagt

Dem Geldinstitut wird sexuelle Diskriminierung vorgeworfen. Goldman Sachs muss sich nunmehr massiven Vorwürfen von 3 ehemaligen Mitarbeiterinnen stellen, die wegen Diskriminierung vor ihren männlichen Arbeitskollegen Klage erhoben haben. Die Anklageschrift wurde am 15. September 2010 bei einem Gericht in New York eingereicht.

Die britische Zeitung „Guardian“ zitierte aus der Klageschrift das bei Goldman Sachs eine testosteron-dominierte Firmenkultur herrschte wie z.B. Armdrücken im Handelsraum, leichtbekleidete Tänzerinnen bei Weihnachtsfeiern und ausgelassene Golfplatzausflüge. Frauen sollen ebenfalls bei Gehaltsverhandlungen und Entscheidungen bei Führungspositionen benachteiligt worden sein.

Ihre Vorwürfe sollen die Klägerinnen mit Statistiken untermauert haben, die das Ungleichgewicht der besetzten Führungspositionen im Unternehmen dokumentieren.

Der US-Finanzriese muss sich momentan in vielen Rechtsstreitigkeiten verteidigen doch auch in diesem Fall soll Goldman Sachs jede Schuld von sich weisen. Die Klägerinnen werden von einer Kanzlei vertreten, die bereits grosse Schadensersatzprozesse führt, z.B. gegen den britischen Ölkonzern BP und das japanische Automobilunternehmen Toyota. Die Anwälte rufen auf eigens eingerichteten Webseiten aktive und Ex-Angestellte von Goldman Sachs auf sich der Klage anzuschließen.

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