BHL Bogen

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Tuesday, August 22, 2006

US-Lehrer nach Elternprotest wegen Flaggenverbrennen suspendiert

"Die "Stars and Stripes" in Flammen - das geht Eltern in Louisville zu weit. Sie empören sich über einen Lehrer, der vor Siebtklässlern zwei Fahnen verbrannte, um eine Diskussion über Meinungsfreiheit anzustoßen. Unterrichten darf Dan Holden vorerst nicht."

So lese ich hier:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,432878,00.html

Es ging um ganz edle Lehrimhalte. Es ging um die Unterrichtseinheit über "Freedom of speech", also Meinungsfreiheit. Dort wurde dann eine Fahne verbrannt. Ganz offen. In der Schule. Hausaufgabe: Die Kinder sollten einen Aufsatz schreiben, was die Fahnenverbrennung in ihnen auslöste.

Die Zerstörung nationaler Symbole ist seit langem in den USA ein Streitthema. So kam es nun zu der Suspendierung.

zu Recht?
Was meinen Sie?
Gruss aus Charlotte,
RvH

Friday, August 11, 2006

Bombe aus dem Gartenhandel

Sehr bedenklich aber lesenswert, wie schnell mal sich eine Bombe basteln kann...

Gruss
RvH

U.S. raises airline threat to highest level

The U.S. government raised its threat warning to the highest level for commercial flights from Britain to the United States early Thursday, in response to a terror plot thwarted in London. So if you are traveling from Germany this may be not as bad as if you were to travel from the UK, but think of some delays.

Now the alarm is red. This is the first time the red alert level, defined as designating a "severe risk of terrorist attacks," has been invoked in the U.S. Homeland Security warning system.

Enjoy the travel!
RvH
Because of heightened security procedures, the Transportation Security
Administration (TSA) is currently prohibiting all liquids and gels in
carryon baggage. This includes all beverages, shampoo, lotions,
creams, toothpaste, hair gel, and other items of similar consistency.
Additionally, any of these items purchased beyond the security
checkpoint will not be permitted onboard an aircraft.

Baby formula, breast milk, or juice if a baby or small child is
traveling, and prescription medicine with a name that matches the
Customer's name (along with insulin and essential other
non-prescription medicines) are exceptions subject to inspection at
the checkpoint. Electronic items (including notebook computers,
I-Pods, PDAs, etc.) are being allowed through the security checkpoint,
and all carryon items are subject to additional screening.

A good thing is to visit the TSA's web site
for
additional information about carryon articles

Have a good and safe flight!
RvH

Diskriminierungsklage bei Abercrombie & Fitch

Auch Abercrombie & Fitch mit 22 000 Angestellten in 700 US-Filialen bekam Ärger: 40 Millionen Dollar Abfindung musste A & F kürzlich an lateinamerikanische, schwarze und asiatische Stellenbewerber zahlen. Die Bewerber hatten die Firma wegen Diskriminierung aufgrund ihrer ethnischen Herkunft verklagt- und gewonnen.

Hungrige Juristen warten hier nur darauf, dass ein Arbeitgeber in Stelleninseraten Fehler macht, sog. „undichte Annocen“ verfasst.
„Undichte Annocen ?“ Das sind Anzeigen, die den politisch korrekten Grundregeln nicht entsprechen.

Immer öfter heuern deshalb Firmen wie Microsoft, der Versicher Blue Shield oder Morgan Stanley Beraterfirmen an. Der einzige Job dieser Human- Resources-Management-Solution-Firmen: unangreifbare Stellenausschreibungen erstellen. „Es grenzt an Irrsinn, dass wir uns vor potentiellen Angestellten schützen müssen, noch bevor wir jemanden einstellen“, heißt es bei Verizon. Aber „das ist Realität“. Und so konzentrieren sich die Spezialberater darauf wasserdichte Stellenanzeigen den Unternehmen zu präsentieren.

Zyniker neigen dazu, zu behaupten, dass dieser neue Trend Unternehmen bei der Stellenausschreibung unter die Arme zu greifen, eine tolle Geschäftsidee für eine neue Marktlücke ist. Was wiederum auch verständlich ist, verlangen doch die Berater im Schnitt 450 Dollar in der Stunde als Honorar.

Vielleicht sollte ich meinen Stundensatz anheben ;-)
Gruss
RvH

Schadensersatzklage gegen US-Telefonanbieter

Aber nicht nur Deutschland plagt sich gerade mit einem Antidiskriminierungsgesetz herum. Auch in Amerika wird darüber diskutiert und vor allem passiert eins: es wird auf Schadensersatz geklagt.

Für die US-Telefongesellschaft Verizon war daher der letzte Monat ein Monat, den die Queen of England mit „not amused“ bezeichnen würde. 49 Millionen Dollar muss die Firma an 12 000 Angestellte zahlen. Dies ist das Ergebnis eines jahrelangen Rechtsstreits. Grund für den Schadensersatz war ein Ausrutscher im Arbeitsvertrag: schwangeren Frauen waren der Schwangerschaftsurlaub und Pensionsansprüche versagt worden.

Dies zeigt mal wieder, wie nicht sorgfältige Formulierungen zu einem Finanzdisaster führen können.

Also: Augen auf!
Gruss
RvH

Fairfax verklagt Hedge-Fonds-Gesellschaften

Die kanadische Versicherungsgesellschaft Fairfax Financial Holdings (www.fairfax.ca) hat in den USA Klage auf 5 Milliarden US-Dollar Schadensersatz gegen verschiedene Hedge-Fonds-Gesellschaften eingereicht, darunter SAC Capital Advisors, Rocker Partners und Lone Pine Capital.
Dabei wird der Vorwurf herhoben, die Gesellschaften hätten ein Komplott geschmiedet, um den Aktienkurs der Versicherung nach unten zu treiben.

In der Klageschrift, die beim Bundesgericht in Morristown, US-Staat New Jersey, eingereicht wurde, heißt es dazu, die Hedge-Fonds hätten falsche und negative Studien über die Bilanzierungs- und Geschäftspraktiken von Fairfax herausgegeben und dadurch deren Ruf geschädigt. „Die Beschuldigten wollten durch Leerverkäufe der börsennotierten Wertpapiere“ profitieren, die sie später dann zu einem niedrigeren Kurs gewinnbringend hätten zurück erwerben wollen, heißt es dazu weiter in der Klageschrift.

Dabei nutzten die Beschuldigten der Klage zufolge einen „äußerst negativen“ Bericht der ebenfalls beklagten Investmentbank Morgan Keegan, um einen „unmittelbaren und dramatischen Kursrutsch" bei Fairfax auszulösen.

Diese Klage zeigt, dass das Thema Hedge-Fond auch in Amerika ein Reizthema ist, erinnert man sich doch noch zu gut an die „Heuschrecken“-Diskussion in Deutschland. Bei den Klagen geht es jedoch um handfeste wirtschaftliche Fakten. Wie sensibel dieses Thema ist, zeigt auch der Umstand, dass diese Klage nicht die erste ihrer Art gegen Hedge-Fonds ist. In einer ähnlichen Klage wirft zum Beispiel Biovail dem Hedge- Fonds SAC Capital Advisors vor, eine Desinformationskampagne geführt zu haben, um den Aktienkurs von Kanadas größten börsennotierten Pharmahersteller nach unten zu treiben.

Gruss
RvH

"Tom und Jerry" oder der "olbermannwatch"

Die Hitze "erhitzt" auch die Gemüter: Eine Art "Tom und Jerry" spielt sich in den USA ab. Aber der Grund für die folgende kurriose Angelegenheit, ist wohl eher in den politischen Gräben zu suchen, denn die Talkshow-Moderatoren Bill O`Reilly (Fox News) und Keith Olbermann (MSNBC) leisten sich zur Zeit eine verbale Schlammschlacht im amerikanischen Kabelfernsehen. Rechts gegen links. Der ehemalige Klatschreporter („Inside Edition“) O`Reilly, der extremen Rechten zuzuordnen, der einst dreiköpfige Babys und Alliens betreute und dem selbst von seinen Anhängern nicht die besten Umgangsformen attestiert werden, versteht sich als Mann des Volkes mit Common Sense, der die Wahrheit sagt in den verlogenen, von Linken beherrschten Medien. Und so steigert sich der verbale Schlagabtausch dahingehend, das von O`Reillys Anhängern die Internetjagdseite www.olbermannwatch.com eingerichtet wurde.

Damit können wir mal wieder sehen, wie tief die politischen Gräben geworden sind oder ist es doch nur einfach der Sittenverfall in den Medien für die richtige Quote?

Gruss aus den USA
RvH