Angela Merkel
Die regierende Bundeskanzlerin wird für die Union aus CDU und CSU nach 2005 und 2009 erneut für eine dritte Amtszeit kandidieren. Die 59jährige studierte Physikerin belegte 2012 den zweiten Rang in der Liste der weltweit mächtigsten Personen des renommierten Forbes Magazine. Dies ist der höchste Rang, den jemals eine Frau in dieser Liste erreicht hat.
Peer Steinbrück
Der ehemalige Bundesfinanzminister mit der forschen Redensart wurde einstimmig bei der SPD als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2013 nominiert. In Sachen Familienpolitik spricht er sich gegen das von der CDU/CSU durchgesetzte Betreuungsgeld aus, befürwortet aber die Gleichbehandlung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mit der klassischen Ehe und strebt eine Angleichung steuerlicher Privilegien an. Kontrovers ist seine Einstellung gegenüber der Integrationspolitik. So fordert er getrennten Sportunterricht für muslimische Jungen und Mädchen. Im Zuge der europäischen Staatsschuldenkrise unterstützt Steinbrück die Forderung seines Parteikollegen Sigmar Gabriel nach einer gemeinsamen Schuldenhaftung in Europa.
Jürgen Trittin
Die Grünen schicken gleich zwei Kandidaten ins Feld. Einer von ihnen ist der ehemalige Bundesumweltminister und aktuelle Fraktionsvorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Grüne, Jürgen Trittin. Seit seinem Ausscheiden aus dem Amt des Umweltministers engagiert sich der als pragmatisch angesehene Trittin in seiner parlamentarischen Arbeit vor allem in der Außenpolitik und der Europapolitik. In der Energieaußenpolitik setzt sich der 58jährige für einen weltweiten Ausbau der erneuerbaren Energien und gegen die Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom Erdöl ein.
Katrin Göring-Eckardt
Die zweite Spitzenkandidatin der Grünen ist die die 45jährige Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags. Sie ist seit 2009 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, setzt sich unter anderem stark für das Thema Altersarmut ein und fordert die gesetzliche Frauenquote.
Die Linken
halten es spannend. Sie schicken gleich ein 8-köpfiges Gespann ins Rennen. Hierzu gehören neben dem Team Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht ebenso der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch, der frühere Parteichef Klaus Ernst, die stellvertretende Parteivorsitzende Caren Lay, der andere stellvertretende Parteivorsitzende und Greenpeace Aktivist Jan van Aken sowie die brandenburgische Abgeordnete Diana Golze und ihre bayerische Kollegin Nicole Gohlke. Zudem wird gemunkelt, dass Oskar LaFontaine, der 1990 als Kanzlerkandidat für die SPD aufgestellt wurde, dort 2005 abgesprungen ist und sich mit den Linken verbündet hat, nicht gegen eine erneute Nominierung abgeneigt wäre. Er hatte 2009 nach seiner Krebserkrankung auf eine Kandidatur für den Bundestag verzichtet. Gregor Gysi, dessen Ruf seit den letzten Vorwürfen über eine Zusammenarbeit mit der Stasi lädiert ist, war über eine Kooperation mit Kollegin Wagenknecht, der aktuellen Lebensgefährtin LaFontaine's durchaus nicht erbaut, scheint sich doch inzwischen seinem Schicksal ergeben zu haben.
halten es spannend. Sie schicken gleich ein 8-köpfiges Gespann ins Rennen. Hierzu gehören neben dem Team Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht ebenso der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch, der frühere Parteichef Klaus Ernst, die stellvertretende Parteivorsitzende Caren Lay, der andere stellvertretende Parteivorsitzende und Greenpeace Aktivist Jan van Aken sowie die brandenburgische Abgeordnete Diana Golze und ihre bayerische Kollegin Nicole Gohlke. Zudem wird gemunkelt, dass Oskar LaFontaine, der 1990 als Kanzlerkandidat für die SPD aufgestellt wurde, dort 2005 abgesprungen ist und sich mit den Linken verbündet hat, nicht gegen eine erneute Nominierung abgeneigt wäre. Er hatte 2009 nach seiner Krebserkrankung auf eine Kandidatur für den Bundestag verzichtet. Gregor Gysi, dessen Ruf seit den letzten Vorwürfen über eine Zusammenarbeit mit der Stasi lädiert ist, war über eine Kooperation mit Kollegin Wagenknecht, der aktuellen Lebensgefährtin LaFontaine's durchaus nicht erbaut, scheint sich doch inzwischen seinem Schicksal ergeben zu haben.
Piratenpartei
An möglichen Kanzlerkandidaten mangelt es dieser alternativen Partei nicht; sage und schreibe 46 Parteimitglieder bewerben sich um die Aufstellung. Der Kreis wird im Laufe der nächsten Wochen auf diversen Parteitreffen eingeengt. Frage bleibt momentan nur, ob die Partei, nach dem letzten Landtagswahldebakel in Niedersachsen, überhaupt den Sprung in den Bundestag schaffen wird.
Autor: Heidi Lind, International Group Coordinator, BridgehouseLaw Charlotte
Autor: Heidi Lind, International Group Coordinator, BridgehouseLaw Charlotte
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