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Tuesday, December 20, 2005

Neues Vertrauen in den deutsch-amerikanischen Beziehungen

Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung berichtet heute (Veröffentlicht am: 20.12.2005) über die USA Beziehungen. Lesen Sie selber...

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Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung hat in den USA mit seinem Amtskollegen Donald Rumsfeld und Außenministerin Condoleezza Rice gesprochen. In der der Nato wollen beide Regierungen die Zusammenarbeit intensivieren, erklärte Jung anschließend. Die amerikanische Regierung erkenne die "rote Linie" der Bundesregierung an, weiterhin keine Soldaten in den Irak zu schicken.

"Ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden über den Verlauf und die Verständigung, die wir hier gefunden haben", berichtete der Minister nach den Gesprächen am 19. Dezember, die in einer freundschaftlichen Atmosphäre stattgefunden hätten. Ziel des Besuches sei es gewesen, die deutsch-amerikanischen Beziehungen "wieder auf eine bessere Vertrauensgrundlage zustellen". Jung traf in Washington D. C. auch den nationalen Sicherheitsberater des Präsidenten, Stephen Hadley.

Bei den europäischen und transatlantischen sicherheitspolitischen Fragen bestehe durchweg Übereinstimmung mit den amerikanischen Partnern, stellte Franz Josef Jung gegenüber dem ARD-Fernsehen fest: "Wir haben alle Themen von Afghanistan über den Balkan, auch das Thema des Iraks erörtert. Und wir waren uns in den Grundbeurteilungen einig."

US-Regierung erkennt deutsches Engagement in Afghanistan und für den Irak an

Auch hätten die Amerikaner das große deutsche Engagement in Afghanistan gewürdigt und keine Wünsche hinsichtlich zusätzlicher Kontingente oder Missionen an ihn herangetragen, berichtete der Minister. Er unterstrich, dass Deutschland innerhalb UNO-Mission "International Security Assistance Force" (ISAF) in Afghanistan das größte Kontingent stellt.

Zugleich sprach sich Jung dafür aus, die Trennung zwischen dem Aufbauprogramm ISAF und dem Anti-Terror Einsatz "Enduring Freedom" aufrechtzuerhalten. Bei der Einsatzführung könnten mögliche Synergien genutzt werden, die verschiedenen Mandate sollen aber weiterhin getrennt bleiben.

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Die amerikanische Regierung anerkenne die "rote Linie" der Bundesregierung, weiterhin keine Soldaten in den Irak zu schicken, jedoch Unterstützung beim Aufbau des Landes zu leisten, sagte Jung weiter. Die hohe Wahlbeteiligung bei den Parlamentswahlen im Irak bedeute "ein positives Zeichen, das weiterhin der Unterstützung bedarf".

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