Ende April waren Gerüchte aufgekommen, dass der weltweit grösste Getränkehersteller, Coca Cola aus Atlanta (Georgia), in Übernahmeverhandlungen mit Monster Beverages, dem Hersteller von Energydrinks wie Red Bull, steht. Dies wäre die grösste Übernahme in der Geschichte von Coca Cola geworden.
Coca Cola und Monster Beverages hatten, wie aus gut informierten Kreisen zu hören war, über eine Akquisition gesprochen. Daraufhin war die Aktie von Monster Beverages in die Höhe geschossen. Letzten Montag dann war Coca Cola aus den Verhandlungen ausgestiegen, wobei seitens Coca Cola dementiert wurde, das es am steigenden Kurswert lag.
Coca Cola arbeitet bereits mit Monster Beverages zusammen und vertreibt für das Unternehmen einige Getränke, so dass das Interesse an einer Übernahme am Ende gefehlt haben könnte. Trotzdem versucht Coca Cola seit einiger Zeit sein Portfolio im Bereich Energydrinks zu stärken. Zwar produziert das Unternehmen einen eigenen Energydrink, der ist jedoch längst nicht so erfolgreich wie das Konkurrenzprodukt Red Bull. Coca Colas CEO Muthar Kent erklärte erst vor kurzem, das man deshalb nach ergänzenden Zukäufen Ausschau halte.
Monster Beverages war in der Vergangenheit immer wieder als lukratives Übernahmeobjekt gehandelt worden. So hatten bereits Pepsi und asiatische Getränkehersteller eine Übernahme geprüft.
Doch Monster Beverages bleibt zu teuer. Mit einem Aktienkurs im Jahreshoch, einem Jahresumsatz von 1,7 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 286 Millionen Dollar bleibt das Unternehmen unerschwinglich.
(c) Picture: freedigitalphotos.net
*Autorin: Carolin Wagner von der Bucerius Law School in Hamburg - Legal Intern bei BridgehouseLaw Charlotte
No comments:
Post a Comment