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Tuesday, March 22, 2011

US Sammelklage gegen Bayer wegen Diskriminierung

Newark (Spiegel Online) - Auf den deutschen Pharmakonzern Bayer kommt in den USA ein möglicherweise teures Verfahren wegen Diskriminierung zu. Sechs Frauen bezichtigen die US-Tochtergesellschaft in einer am Montag eingereichten Klageschrift, Männer bei der Bezahlung und Beförderung zu bevorzugen und überdies Schwangere und Mütter unter Druck zu setzen. Die Frauen verlangen 100 Millionen Dollar (70 Millionen Euro).

"Bayer benachteiligt seine weiblichen Angestellten systematisch - besonders die mit familiären Verpflichtungen", sagte Anwältin Katherine Kimpel. Sie will das Unternehmen nun mit einer Sammelklage unter Druck setzen. Dabei treten die Kläger stellvertretend für eine größere Gruppe auf, was die Schadenssumme in die Höhe treibt.

Der Konzern weist die Vorwürfe zurück und kündigte an, er werde sich zur Wehr zu setzen. Der Gegner hat mit vergleichbaren Fälle allerdings schon Erfahrung: Die Anwaltskanzlei Sanford Wittels & Heisler, die die Frauen vertritt, hatte dem Schweizer Pharmakonzern Novartis im Juli einen Vergleich über 175 Millionen Dollar abgetrotzt.

Während das Verfahren um die mutmaßlichen Diskriminierungen gerade erst anläuft, hat Bayer in einem anderen Fall eine Niederlage einstecken müssen. Ein Gericht im Bundesstaat Arkansas verurteilte den Leverkusener Konzern am Montag zu einer Zahlung von rund 136 Millionen Dollar an Riceland Foods, eine Kooperative von Landwirten. Bayer zeigte sich von dem Urteil enttäuscht und teilte mit, sich juristische Schritte offenzuhalten.

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